Ein Wort, das immer bedeutungsschwer ist: Frei. Im Deutschen auch gerne mit -heit verbunden. Substantiviert. Oder auch anderen Anhängseln. Dabei reicht doch frei an sich schon, um die Macht zu spüren, die darin steckt. Frei ist ein schönes Wort zum Philosofieren. Oder um es in unendlichen Werbesprüchen zu ge-(und miss-)brauchen. Ich glaube, es geht nicht nur mir so, dass mir alle möglichen Sprüche in den Kopf kommen, wenn ich mir über „Frei sein“ Gedanken machen soll.
Am liebsten ist mir ja der Frei-tag. der kann auch an einem anderen sein. Aber zu wissen, ich kann mir frei nehmen und frei machen, was ich will, ist das Schönste. Ich liebe Frei-Tage. Da ist es mir eigentlich egal, wo die sind. Ob zuhause, in einem schöne Land, bei Freunden oder sogar auch auf Veranstaltungen, zu denen andere sagen würden, es ist Arbeit …Selbst entscheiden, was ich tue und was nicht, was ich will und wo ich bin. Das ist das, was ich wirklich unter frei verstehe. Dabei kann ich auch frei entscheiden, dass ich mich um andere kümmere – oder etwas ganz Bestimmtes mache.
Zurückgedacht habe ich natürlich nicht immer das Glück gehabt, so zu handeln. Geht es mir deswegen schlecht? Oder kann ich aus dieser Rückbetrachtung heraus sagen, ich weiss jetzt, wie es mir besser geht? Ich bevorzuge ja Letzteres. Und ich mache mir natürlich auch Pläne. Pläne, wie ich es heute und in Zukunft noch besser machen kann, um mich mehr frei zu fühlen in meinen Entscheidungen und Tätigkeiten. Das beflügelt sehr, selbst, wenn ich mal wieder den Zwängen nachgebe. Ich arbeite dran. Ich bin so frei.
Die Macht sei mit mir.
Schöner Text! Ich liebe auch Frei-tage, wenn einmal gar nichts ansteht. Und versumpfe dann leider zu oft im völligen Nichtstun & ärgere mich darüber.
Liebe Corinne,
Danke Dir für deinen Kommentar. Und verbinde das mit einer Bitte: nicht über das Nichtstun ärgern – das ist sooo wichtig, das machen wir eigentlich viel zu selten. Früher hatte das mehr Raum.
Hab einen schönen Abend/ Woche
Su