… naja, lasst uns erst einmal mit den Dingen anfangen, die es noch zu sagen gibt, bevor ich mich verabschiede – zumindest laut original Textzeile des Lieds.
Ein Blog hat doch etwas für sich – schließlich kann ich mich mitteilen und weiss auch, dass das hier öffentlich ist. Dass es quasi jeder lesen kann, wenn er möchte.
Also weiss ich auch, was ich hier schreiben kann und will. Manchmal ist das nämlich für den einen oder anderen nicht mehr so ganz einfach zu unterscheiden.
Ich stelle mir dann die Frage, warum es so ein Bedürfnis ist, sich mitzuteilen. Oder noch eher, warum wir es nicht lassen können, wahllos uns mitzuteilen. Zumindest manchmal.
Warum es uns egal ist, wer das jetzt erfährt. Zumindest in dem Moment.
Oder aber auch, warum wir es für so wichtig erachten, Banalitäten – verpackt in scherzhafte Aussagen – unters Volk zu bringen und eine Reaktion darauf haben zu wollen.
Ja, ich weiss auch die Antwort.
Weil wir Anerkennung suchen, Bestätigung.
Weil wir uns sonst alleine fühlen – was wir ja vielleicht auch sind. Mal mehr, mal weniger.
Und dann warten wir.
Auf eine Reaktion.
Auf ein Gefühl.
Damit wir wieder spüren, dass wir existieren.
Dass ich ein Mensch bin.
Dass ich fühle.
Brauche ich dazu die Gefühle anderer so dringend?
Oder die Reaktionen?
Kann ich nicht ohne sie sein?
Ist meine Existenz davon abhängig, dass andere mich wahrnehmen?
Oder ist es nicht sogar schlimmer, wenn ich merke, dass mich die anderen ignorieren, dass sie keine Zeit und Muße finden oder eben keine Lust haben, auf mich zu reagieren? Mir eine Rückmeldung zu geben: „Hallo, ja, ich hab gesehen, dass Du da bist, dass Du etwas sagen willst, dass Du etwas hören oder lesen willst als Reaktion.“
Wenn ich also hier etwas schreibe, dann tue ich das für mich.
Weil ich es schreiben will. Ohne Anspruch darauf, eine Antwort zu erhalten.
Ohne Forderung. Einfach, weil es an der Zeit ist, dass ich es schreibe.
Weil ich es schreiben will. Ohne Anspruch darauf, eine Antwort zu erhalten.
Ohne Forderung. Einfach, weil es an der Zeit ist, dass ich es schreibe.
Ich könnte es auch einfach für mich behalten.
Aber ich will meine diese Gedanken teilen, wenn jemand sie mit mir teilen möchte. Darum schreibe ich sie hier auf. Anderes behalte ich für mich. Oder sage es jemandem nur im persönlichen Gespräch. Wenn es an der Zeit ist.
Time to say …
…good bye
Der Rest meiner Gedanken gehört mir – ausschließlich.
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