Mittlerweile kennen sicherlich alle: „Make everything OK“ Sehr passiv, das. Ich bin ja eher für „Reset“ zu haben. Beruflich. Also im Sinne von: „Los geht’s – Neue Herausforderung gesucht!“
Das kann ich ganz gut.
Allerdings erfordert das gelegentlich die Mithilfe von Anderen. So ein Reset schließt vieles ein. Beziehungen ebenso wie Freundschaften. OK, nicht jedesmal war es ein so umfangreicher Reset. Das ist auch aufwändiger. Im Moment geht es bei mir nur um einen eher sehr gut zu fassenden und dennoch zukunftsentscheidenden (Neu)Start. Einen beruflichen.
Auf ein Neues: Job- und Auftragssuche
Lars hat es vor ein paar Wochen auf dem LVQ-Blog schon einmal zugespitzt. Das Problem der nicht mehr ganz jungen Jobsuchenden mit und auf den Bewerberportalen. (Könnte das Lied mitsingen: „Ich bin zu alt für diese Portale“ ;)) Eigentlich grundsätzlich mit dem Job-Suchen ab einer gewissen (Alters)Erfahrung.
Ich bin in dieser Hinsicht auch immer hin- und hergerissen. Zumal ich sehr lange sehr ausschließlich freiberuflich mein Brot verdient habe. Aber eben nicht ausschließlich. Insbesondere, seit sich die Familiensituation verändert hat, war ich immer wieder auf zwei Schienen unterwegs. Zum Einen nahm ich – immer auf Empfehlung oder persönliche Vermittlung hin – ein befristetes Angestellten-Arbeitsverhältnis wahr. Zum Teil ergänzte dies eine nebenberufliche Selbständigkeit, die mir gewisse Freiheiten gab und eigentlich immer sehr positiv besetzt war. Zum Anderen habe ich meinen Weg als Freiberuflerin gesucht, sowohl zur Sicherung des Einkommens als auch zur Verwirklichung mit oder von Aufgaben, die mir persönlich Zufriedenheit brachten und bei denen ich mein vielfältiges Können einsetzen durfte.
Beide Gestaltungen des Berufslebens haben ihre Vor- und Nachteile. Seit Anfang des Jahres bin ich wieder „nur“ selbständig, nach einer intensiven und erfüllenden Zeit in einem Verlag. In diesem Jahr habe ich vieles, was ich gerne machen wollte, auch tun können und persönlich viel investiert. Wie ich derzeit feststelle, zuviel. Denn das „Nebenberufliche“ musste sehr zurück stehen und ließ sich bis jetzt noch nicht wieder zu einem vollen Einkommen ohne Schreckensgedanken an den nächsten Monat zurückgewinnen.
Ich bin nicht allein!
Ich teile das hier so offen mit, weil ich weiß, dass es vielen anderen auch so geht. Und ich auf der anderen Seite weiß, dass das, was ich in ein Netzwerk investiert habe, auch einmal zurückgegeben wird. Wenn, ja, wenn es die Gelegenheit und die Aufforderung bekommt. Darum hier der Hinweis: Es ist ein Reset. Ich möchte gerne – so, wie ich Empfehlungen ausspreche (und einige wissen, dass ich das tue und dass sie immer darauf zählen können bzw. sich daraus schon einige gewinnbringende Kontakte und Aufträge ergeben haben) – von Euch empfohlen werden. Sei es für Aufträge, sei es auch wieder gerne für eine Festanstellung.
Sharing is caring – Ich l(i)ebe mein Netzwerk
Dazu gibt es von mir ein paar Details, über deren Verbreitung ich mich freue. Ich habe das extra auf meiner Start-Seite zusammengefasst, die leicht zu teilen ist. Natürlich mit den Links zu diversen Profilen von mir im Web. Es wäre wunderbar, wenn ihr mich unterstützen könnt. Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme, jeden Hinweis und jede Empfehlung. Und natürlich auch auf jedes Treffen mit Euch.
In der Zwischenzeit bin ich auch nicht faul, sondern arbeite weiter an den Projekten, die mir am Herzen liegen: das #LitCampSlam-Buch und das Forschungspaper warten seit Wochen auf mich, die Steuererklärung will auch erledigt sein und der eine oder andere Auftrag ist auch glücklicherweise abzuarbeiten.Die vergangenen Wochen waren etwas unproduktiv und meine Aktivitäten eingeshränkt, doch heute ist endlich die Freigabe für den Reset (erwartet und irgendwie auch völlig ok, nur leider eben drei Wochen später als nötig) erfolgt.
In diesem Sinne: Auf, zu neuem produktivem Schaffen – dann wird das auch noch was mit dem versprochenen Sommerfest und Podcast-Kanal. Ich freu mich auf Euch!*
*mehr zu allem in Kürze auf diesem Kanal … 😉
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