Ob ich mein Herz im Bauch …? Nein, so ist es ja nicht gemeint, beim heutigen Tagesmotto der NaBloPoMo-Aufgabe. Herzhaft aus dem Bauch heraus gelacht habe ich schon oft. Nun soll ich mich an das letzte Mal erinnern. Heute – ach, nicht ganz, heute ist ja eigentlich der 4.Juli – ich bin ja in Verzug. Aber da habe ich ganz bestimmt auch herzhaft gelacht. Das Schöne an meinen Tagen ist nämlich, dass ich mir immer etwas heraussuchen kann, worüber ich lache. Selbst über mich. Oder irgendwelche dummen Aufreger. Ich beende nämlich seit langem den Tag gerne mit einem Lächeln. Es schläft sich viel besser danach. Ob ich immer herzhaft aus dem Bauch heraus lache, kann ich dabei nicht sagen. Es ist jedenfalls so, dass ich dem Traurig-, Verärgert- und Unzufrieden-Sein nicht mehr so viel Raum gebe.
Jeden Tag ein Lachen – wirklich!
Natürlich gibt es Tage, da ist das nicht so. Schon gar nicht so einfach. Das kennt jeder, oder? Da hast du dir einen Plan gemacht, was alles getan werden soll, und schon vor dem ersten Kaffee bricht alles zusammen. Oder du bis voll motiviert an eine Arbeit herangegangen, hast viele Sachen angestoßen und es herrscht plötzlich eine Art Funkstille. Die war gestern auch – denn Geheimnisse sind keine Geheimnisse mehr, wenn ich darüber rede beziehungsweise schreibe. Und alles andere ist einfach nur Ungesagtes. Oder eben nicht allen bekannt. Darum habe ich den 3.Juli ausgelassen. Zutrauen sollte man mir ALLES. Wer mich ein bisschen näher kennt, kann das von mir sagen. Aber zurück zum herzhaft Lachen. JEDER braucht das. Keine Philosophie, keine Religion, eher ein empathisches Motivieren steckt dahinter, wenn ich das sage. Es erleichtert so vieles – auch, wenn es nichts ändert. Einfach mal lachen. Zum Glück gibt es dafür (auch) die sozialen Netze.
Lachen: Großgeschrieben!
Ich habe hier schon ein paar Worte großgeschrieben. LACHEN fehlt. Das Wichtigste! Nein, wirklich. Lacht nicht darüber. Aber lacht. Ich tu das gerne. Und wenn ich meine, es gibt keinen Anlass, dann suche ich ihn mir. Wenn gerade niemand zur Hand ist, also in meiner Nähe, mit dem ich lachen kann, dann ist das Netz wunderbar. Jemand sagte mal, man könne da ja immer nur Positives lesen und würde, wenn man eh schon schlechter Laune ist, nur noch mehr bedrückt. Ich sehe das anders. Ich lese auch Deprimiertes, ich lese Stimmungen und ich schreibe sie auch. Das Schöne ist: Es gibt immer jemanden, der die Stimmung beeinflußt und ändert. So, dass ich am Ende (auch mit)lachen kann. Oder ich tatsächlich einfach solche Inhalte suche, die mich zum Lachen bringen. Meistens muss ich sie nicht einmal suchen, sie sind schon da, tauchen einfach vor mir auf. Und dann ist alles, wie es sein soll. Ende gut – alles gut.
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