Ach Mensch, da habe ich mich gestern auf eine kleine feine Diskussion eingelassen zum Thema Klout-Score und musste feststellen, dass das Tool meiner Wahl, Kred, aus welchen Gründen auch immer, unerreichbar war.
Noch schlimmer, das wunderschöne Widget, das Kred lieferte und das ich sogar in meine bevorzugten Farben einfärben konnte, war auch verschwunden. Dabei hatte ich es eine Woche vorher doch noch gesehen und jemandem gezeigt. Nun denn – Code 502 – was sollte mir das sagen? Jedenfalls war ich ein wenig enttäuscht, auch keine aktuellen Tweets der sonnenverwönhten Peoplebrowsr-Menschen hinter @kred zu finden, die jünger als April 2014 waren. Weil ich natürlich versucht habe, irgendwelche Informationen via Suchmaschinen ( hier nutze ich qwant ganz gerne alternativ zu google) zu bekommen. Meldungen? Fehlanzeige – immerhin der Twitterkanal war zu finden. Doch dort herrschte, wie geschrieben, mehr oder weniger Funkstille. Also eine Antwort auf meine Frage, was denn los sei, habe ich nicht bekommen bis heute (Ja, ich habe Kred auf english angetwittert…). Oh-jeh, dachte ich mir. Und: das kann doch nicht sein. Schließlich steckt da ja Salesforce dahinter, gell Meike – warum soll es einem Mitarbeiter in einem kleinen Bereich besser gehen als den vielen Menschen, die im Gemischtwarenladen eines großen Konzerns wie Oracle auch erst von anderen Außenstehenden gesagt bekommen, sie hätte da doch das Tool xy für irgendwas. Naja, unabhängig davon habe ich mich heute also erneut aufgemacht, meinen Kred-Score wiederzufinden, schließlich war ich – zumindest als es noch funktionierte – mit einem allgemeinen Score von irgendwas um die 843 von 1000 ja nicht schlecht platziert. Doch wie beweisen, wenn das Widget auch immer noch nicht wieder sichtbar ist?
Wo ist meine Kred-ibility denn hin?
Immerhin, die Website ist wieder da. und theoretisch kann ich mich auch wieder einloggen – bis auf, naja, da soll ich mich nochmals bestätigen per Mail, weil der Account „not verified“ ist. Komisch, denke ich mir, ich habe damals doch 2013 eine Bestätigung bekommen. Und siehe da, tatsächlich, Ramil schrieb mir mit einer Mailadresse von… ja genau, Salesforce.com.:
Nur nutzt mir das wohl nichts – außer, dass ich den Beweis habe, dass sie mit Salesforce… 😉 … Ja Meike, ich hör ich wieder auf damit. Nein, eines muss ich noch sagen. Erstaunlichweise kann ich sowohl Widgets als auch API im Reiter ansehen und die Seiten starten. Und sehe: Brandwatch ist using Kreds bzw. Peoplebrowsrs API. Na so ein Zufall.
Nutz mir leider nichts für meinen Kred – für den ich auf der Seite heute bestimmt 10 Mal die Zusendung der Verifizierungsmail angekickt habe und es ebenso oft gesagt bekam, sie sei an meine Mailadresse gesendet worden. Die übrigens für diesen Dienst immer noch dieselbe ist wie im Jahr 2013. und nun? Soll ich doch den teuren SocialBro Dienst nutzen? Der aber mehr mir zum Gucken was bringt, als anderen? oder doch endlich diese Geheimwaffe wieder suchen, die mich auf der SocialMediaWeek in Hamburg entsetzt hat, weil ich damit das Beziehungsgeflecht, die Vernetzung und die Themen von mir Wildfremden, mit denen ich noch nicht einmal irgendwie verbunden sein muss, analysieren kann? Moderner Voyeurismus also? ich schaffe es nicht, mir das aus meinen Notizen bei twitter wieder rauszusuchen, da ist eine moralische barriere irgendwie davor. Also dann warte ich nun ungedunldig darauf, dass Ramil oder Johnathan oder irgend ein anderer, den ich über die Adresse angemailt habe, mir antwortet und hilf, meinen Kred wieder zugänglich zu machen und zu zeigen. Denn eigentlich finde ich den sehr nett – mit dem Punktesystem für verschiedene Influenzer-Bereiche. Auch, wenn ich wohl nie im Bereich Football oder Rugby punkten können werde. Naja, ein bisschen amerikanisch geprägt sind die Ressorts schon – aber auch für den Rest der Welt ist was dabei. Und gemessen wird immer auch der Outreach, was ja das viel Interessantere ist als nur der reine Interaktionsmodus.
Messen, zählen oder nur selber auswerten?
Warum ich das alles aufschreiben, natürlich weil Meike zu Recht die Diskussion von facebook – auch mit Falk Hedenmann und Oliver Gassners Kommentaren – auf ihrem Blog zusammengefasst hat. Und meinen Tipp so prominent erwähnt hat. Darum musste ich heute erst recht wieder nach meinem Kred suchen… ich vermisse es nämlich. Und die einzige, die ich jetzt verlinkt habe, ist Meike… außer Kred, natürlich. Hm…
Was sind den so andere Meinungen zum Messen der Influencer-Status (Mehrzahl) – u mit Strich drüber weil lang gesprochen, hab ich aber grad nicht als Zeichensatz – nutzt wer was anderes und findet es noch viel besser? Überhaupt, wissen diese Instrumente mehr über mich als ich? Oder kann ich doch noch selber am besten beurteilen, wer in meiner Crowd erreicht wird, wenn ich zu xy was twitter oder poste? … ich weiss ja nicht, ob das überhaupt in Algorythmen reinpasst.
Meike says
Hi Su, kann nicht sein! Ich klemm mich dahinter und kontaktiere die Kollegen!! lg
Su C. Steiger says
Danke Meike …
Die Welt geht allerdings nicht unter ohne, das wissen wir alle.
(Aber Mails verschwinden im Nirvana.)
Su C. Steiger says
Update, Montag, 23.6. 14.00 Uhr – immerhin, heute mittag darf ich wieder auf meinen Kred zugreifen – nur das Widget zickt noch… vielleicht braucht das noch einen Tag länger als der Rest. Gut, dass davon nicht meine Existenz abhängt 😉
Su C. Steiger says
Jens Schlüter hat sich auch noch seine Gedanken gemacht – und mir ist dabei dieses Naymz wieder in den Sinn gekommen – auch so ein Ding, um irgendwelche 99 von 99 Reputationscore-Punkten zu gewinnen ( habe ich übrigens gerade mal wieder, weiss ich aber nur, weil eine Mail darauf aufmerksam gemacht hat ;)) – ich guck da nämlich – wie bei so vielen – nicht wirklich aktiv rein…
Also, wer Jens lesen will: ow.ly/z8CyI
Su C. Steiger says
und nochmals ein Nachtrag zum Klout… Nils papendorf hat ebenfalls das thema aufgegriffen…
http://www.npapendorf.de/klout-quo-vadis-oder-das-ende-eines-standards/#comment-331